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Newsletter Januar 2021

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Willkommen im Neuen Jahr! Ich wünsche dir Gesundheit, Ausdauer, Freude und viel Neugierde auf das, was kommen mag. Gute Bodenhaftung und weite Flügel
für diese weitere, sich langsam, Tag für Tag auf- und entfaltende Reise des Lebens.

Und schon ist das Neue wieder ein paar Tage alt - wir haben den Übergang vom 2020, der 4 mit der Herzöffnung in das 2021, der 5 - der Suche nach Mitte und Balance, geschafft.

Ist es schon ein Greifen des Neuen oder noch ein Abwerfen des Alten? Es wird beides sein. Wir sind mitten im Transformationsprozess und die Polaritäten wollen weiter erforscht werden. Ein Hineintauchen und Hinausgehen, in Isolation gehen und in Verbindung gehen, ein Hineinlassen und ein Loslassen, ein Vor und ein Zurück.

Ein Nicht-Wissen und doch Wissen und vor allem - ganz pragmatisch in der Arbeit:
ein Nicht-Planen können, flexibel bleiben müssen.

Auch ich bin damit konfrontiert worden und durfte die Tradition des Jahresstarters aufbrechen und werde ihn im 2021 nun im Januar in folgender Variante anbieten:

3x Dienstags in einer Lektion je 90 min, an der du auch einzeln dazukommen kannst - gibt es online ein Eintauchen in Etappen in die Qualitäten des neuen Jahres.

Zusätzlich gibt es jeden Sonntag abend eine lange Meditation, in der wir gemeinsam in der Gruppe tief eintauchen und auch hoch fliegen, je nachdem wo die Meditationsreise uns hinführt.

Aus der Dunkelheit der Wintersonnwende bringe ich die Zeilen von Hermann Hesse mit, die zu mir in diesem wichtigen Wechsel zurück ins Licht sehr gesprochen haben. Vielleicht passen sie auf das, was uns erwartet - eine grosse Veränderung, tief, grundlegend, beunruhigend und doch ersehnt -

in der Gefangenschaft der Verordnungen, die Corona mit sich bringt, die Chance nutzen,
sich in die Freiheit fallen zu lassen:


Man hatte vor tausend Dingen Angst,
vor Schmerzen, vor Richtern, vor dem eigenen Herzen,
man hatte Angst vor dem Schlaf, vor dem Erwachen,
vor dem Alleinsein, vor der Kälte, vor dem Wahnsinn,
vor dem Tode - namentlich vor ihm, vor dem Tode.

Aber all das waren nur Masken und Verkleidungen.
In Wirklichkeit gab es nur eines, vor dem man Angst hatte:

das Sich-Fallen-Lassen, den Schritt in das Ungewisse hinaus,
den kleinen Schritt hinweg über all die Versicherungen,
die es gab.

Und wer sich einmal, ein einziges Mal, hingegeben hatte,
wer einmal das große Vertrauen geübt
und sich dem Schicksal anvertraut hatte,
der war befreit.

Er gehorchte nicht mehr den Erdgesetzen, er war in den
Weltraum gefallen und schwang im Reigen der Gestirne mit.

aus „Klein und Wagner“ von Hermann Hesse




so freue ich mich darauf, dich online und ganz bald auch wieder live zu sehen

mit einem herzlichen Gruss
Bettina Ardas

neue Musik von Gurprakash Singh



Gurprakash Sing, ein wunderbarer Freund und Musiker aus Holland,
ist im Rückzug des letzten Jahres in Herzens- und Seelenebenen eingetaucht
und hat ein berührendes neues Album aus der Tiefe mit nach oben gebracht.
Absolut Hörenswert!

Du findest ihn auf Spotify oder folge ihm und seiner Kreativität auf Facebook!
Lass dich von seiner Musik berühren und unterstütze ihn in seiner Arbeit.

https://open.spotify.com/album/7GdCYEsj0oj0UdWUFKvetX?si=PdP594z_SaeXAl48WEABHw

Schenken Sie einen Gutschein

Ein Geschenk, das Freude macht!

Erhältlich sind Gutscheine für

- eine individuelle Yogalektion (60 min 130.-/ 90 min 185.-)

- eine Yogalektion für zwei (60 min 200.- / 90 min 290.-)

- eine Yogalektion für zu Hause (60 min 200.- / 90 min 290.- in Winterthur, weiterer Anfahrtsweg auf Anfrage)

- jeder Workshop ist auch als Gutschein erhältlich (siehe aktuelles Angebot)

- eine Sitzung für die Wirbelsäule mit Dorn/Bowentherapie oder Somatic Experiencing (60 min 130.-)

- eine Sitzung zum Auftanken mit Energiearbeit (60 min 130.-)

- 3 Sitzungen für tiefe Regeneration mit wahlweise Wirbelsäulentherapie, Energiearbeit, Somatic Experiencing oder Yoga
   (3x60 min 370.-)

Newsletter Oktober 2020

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Wild Mind - Zeit für eine Neuorganisation unseres Verstandes

Es ist eine grosse, tiefgehende und multifacettenreiche Veränderung, die gerade geschieht - es ist individuell,in Gruppen und weltweit im Kollektiv.
Unsere wohlantrainierten Glaubensysteme kommen an ihre Grenzen.

Glaubenssysteme sind komplexe Systeme aus unterschiedlichen Glaubenssätzen, die sich gegenseitig unterstützen.Sehr komplex.

Wir können nun wählen, alles zu unternehmen, um die alten Glaubensätze zu nähren und uns daran festzuhalten, die vertraute Sicherheit dadurch zu uns zurückholen wollen
oder
wir unternehmen eine Forschungsreise entlang unseres Verstandes...
reisen an unseren Kontrollmechanismen entlang und versuchen uns darüber bewusst zu werden und üben uns darin, im richtigen Moment LOSZULASSEN.

Bewusstheit ist der erste Schritt zur Veränderung:

- wodurch werden deine Glaubenssätze genährt?
- woraus bestehen sie?
- auf was berufen sie sich?
- woher weisst du, dass sie wahr sind?
- welche Endlosschleifen findest du?
  welche intellektuellen Verstandesblasen erschaffst du dir?
  sind es persönliche und durch die persönliche Geschichte entstandene Glaubenssätze?
  sind es familiäre Konstrukte, die dich in deinen Gedanken in einem engen Rahmen gefangen
  halten?
  sind es Ideen aus einer spirituellen Tradition, die dir Vorgaben zu deinen Gedanken machen?
  sind es kollektive Weltbilder, die dich geprägt haben und dir die Realität, wie du sie
  wahrnimmst, vermitteln?

Es sind feste, harte, starre und durch die Zeiten vorgeformte Wege, denen unsere Gedanken folgen. Nun aber dürfen wir Hammer und Meisel nehmen und  - es braucht etwas Einsatz - aber die Zeit spielt uns zu, sie macht es uns möglich, diese vorgespurten Wege aufzubrechen und NEUE Wege sich formen zu lassen. In eine neue Frequenz einzutauchen.

Unsere Wahrnehmung der Welt ist selektiv. Sie beruht sie auf dem Fokus, den wir haben, wenn wir etwas betrachten.Hast du einmal das Video mit den Ballspielern gesehen? LINK auf das Video

Zusätzlich verfügt unser Verstand über einen Verdrängungsmechanismus, der eine wichtige Schutzfunktion darstellt. Erfahren wir etwas, dass sehr schmerzhaft ist, dann ist unser Verstand sogar in der Lage, es vollständig auszublenden, es unzugänglich für unser Bewusstsein zu machen.

Es ist nun Zeit, unseren Fokus zu vergrössern und auch diese unerhörten und ungefühlten Anteile zuzulassen, hineinzulassen, sie zu integrieren.
Es ist nun Zeit, unsere Ausweichstrategien zu verstehen, damit wir ihnen nicht mehr folgen müssen.

Es ist nun Zeit, zu vertrauen, dass es der nächste folgerichtige Schritt ist.
Zu vertrauen, dass wir genügend Kraft und Ressourcen haben, diesen Schritt zu machen.
Es ist jetzt in diesem Moment und doch ist es nur Hauch in einem grösseren Zeit- und Gesamtgefüge.

Es darf zerbrechen. Es hat nicht versagt, denn es hat lange Zeit eine gute Schutzfunktion erfüllt. Nun aber darf es brechen, damit es Neu werden kann, damit es Ganz werden kann.

Es ist nun Zeit, dem tief in dich gelegten Glaubenssatz, dass du korrupt bist, die Gültigkeit
zu entziehen. Ihn zu entmächtigen. Zu viele selbsternannte Lehrer und Gurus sind schlussendlich über ihre eigene Korruptheit gefallen.
Es ist nun Zeit, auch das zu dir zu holen. Dich wieder selbst zu ermächtigen.
Die neue Orientierung ist dein innerer Guru.
Diesen hat jeder, den hast auch du! Lerne ihm zu vertrauen und zuzuhören.

Es ist nun Zeit, den undefinierten Raum des Wandels zu durchqueren.
Dem Wegweiser deines eigenen Lichtes zu folgen, deiner tiefen inneren Weisheit und deiner Sehnsucht nach Vollkommenheit.
Der Leitfaden an dem du dich orientieren kannst, liegt in deinem eigenen Selbstgewahrsein,
deinem verkörperten Selbstgewahrsein. Keine Luft-Gedankenblase.
Dich zu spüren, herauszufinden, was dir gut tut und dem Vorrang geben.
Dann hat die Angst keine Nahrung mehr.

Es ist nun Zeit, das Risiko einzugehen, dass sich das eingespielte Verhaltens- und Wertesystem vielleicht sogar gegen dich wendet, dich nicht versteht.
Es ist nun Zeit, dich trotzdem zu entscheiden bei dir und deiner Wahrheit zu bleiben.
Nicht mehr zu bedienen, nicht mehr mitzuspielen.
Dem Wachstum folgen und vielleicht die Zugehörigkeit verlieren.
Um eine neue Zugehörigkeit zu finden, ein neues Aufgehobensein, in etwas Neuem, in etwas Grösserem.

Das ist dann Yoga 20.20 - wenn es keine einzelne Meditation oder Kriya mehr ist, sondern eine im jeden Moment angewandte innere Schulung. Bis sie irgendwann selbstverständlich wird, zu deiner zweiten Natur wird und sich irgendwann in einer neuen äusseren Realität reflektiert.

Dann geschieht Transformation. Wenn aus der Raupe der Schmetterling entsteigt, seine Flügel ausbreitet und tief im Inneren weiss, dass er fliegen kann

„Dieser Ort ist ein Traum. Nur der Schlafende hält ihn für real. Dann erreicht dich der Tod wie die Morgendämmerung und du erwachst lachend aus dem, was du für deine Trauer hieltest.“ (Rumi)


mit einem herzlichen Gruss
Bettina Ardas

Newsletter Juni 2020

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...never give up
 His Holiness The Dalai Lama

"Never give up
No matter what is going on
Never give up
Develop the heart
Too much energy in your country
Is spent developing the mind
Instead of the heart
Be compassionate
Not just to your friends
But to everyone
Be compassionate
Work for peace
In your heart and in the world
Work for peace
And I say again
Never give up
No matter what is going on around you
Never give up.”

2018 durfte ich dem Dalai Lama in Zürich begegnen - mit Ehrfurcht und Dankbarkeit nahm ich meinen Platz in einer der vordersten Reihen ein und war tief berührt von der Einfachheit, Klarheit und Inspiration dieses ganz besonderen Menschen.
Es war ein Bad nehmen in Herzenswärme, Ehrlichkeit, Respekt, Würde und Licht.

Heute sind diese Worte von ihm bei mir gelandet und sind direkt in mein Herz gelangt.

Ist es doch das, was bei der Sommersonnwende am 21. Juni so klar wurde:
jetzt ist es Zeit, dranzubleiben, da zu bleiben, wach zu bleiben

mit allem was ist - fühlen ist ein Schlüssel - die Unsicherheit spüren, die Angst, die Wut, das nicht wissen, den Frieden, die Freude - alles

den Mut zu haben, die Realität zu spüren, genau so wie sie ist


die Begegnung mit dir selbst aus dem Lockdown mitnehmen und für das einzustehen, was du für dich selbst erkannt hast und dir erlauben, dir noch Zeit zu nehmen oder noch langsam zu machen oder schon mit vollem Galopp wieder einzutauchen - vielleicht gibt es ja kein richtig oder falsch mehr sondern ganz einfach - DEINS

und dann DEINS mit dir mitzunehmen, Rebellion oder Akzeptanz, auf die Strasse gehen und demonstrieren oder in die Stille gehen und meditieren - wenn du mit der Realität verbunden bist, wird es eine Wirkung haben - wenn nicht, ja dann wird die Realität wohl einfach bei dir anklopfen und wenn du wach bist, dann wirst du es hören und verstehen
vielleicht nicht mit dem Intellekt, aber mit dem Herzen


diese Meditation kann dich dabei begleiten - mit und bei dir zu bleiben und DEINS zu halten:
Meditation für Mut und Ausdauer


am Donnerstag gibt es ein letztes Mal vor den Sommerferien die TRE-Übungen - im Yogaraum in der Wartstrasse, damit wir etwas mehr Platz haben (noch gibt es Platz)


und ich freue mich, wenn du zu den Yogaferien auf dem Sternenberg dazukommst
in diesen 4 Tagen werden wir genau das machen:
spüren was ist, sortieren, was ist deins und was nicht deins und transformieren, was transformiert werden möchte
auch hier ist die Teilnehmerzahl begrenzt, damit jedem und jeder wohl ist


der Yogaunterricht im Studio läuft noch bis 22. Juli und beginnt wieder nach der Sommerpause am 18. August


mit einem herzlichen Gruss
Bettina Ardas

Newsletter Mai 2020

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...vertraut und doch ganz anders

am Dienstag war ich nach der Über-Nacht-Schliessung im März zum ersten Mal wieder auf dem Weg in den Yogaraum und war fast ein wenig nervös - es war etwas besonderes, nach all den Wochen, in denen die Welt Kopf stand, still stand - wieder Teilnehmer "in echt" vor mir sitzen zu haben

es war eine Einladung: jeden Schritt, jede Bewegung, jedes Wort ganz bewusst hineinzugeben
es war eine Einladung: zu hinterfragen, zu spüren - will ich dort weitermachen, wo es gestoppt hat? will ich neu beginnen?
es war eine Einladung: mir zu erlauben mich zu fragen, ist es schon die Zeit für etwas Neues? benötigt es denn etwas Neues?

so hat die Woche ganz viele neue erste Male ergeben, das erste Mal wieder nach Deutschland fahren, das erste Mal wieder Essen zu gehen, das erste Mal wieder auf den Markt zu gehen und es werden sicher noch weitere folgen

in der Nach-Langsamkeit des Lockdowns ist es schön, mir die Zeit zu nehmen, all diese vertrauten Dinge noch einmal mit anderen Augen zu betrachten, zu hinterfragen und vielleicht auch in Frage zu stellen - vielleicht will manch Vertrautes auch zurück bleiben

und es ist gut zu wissen, ich muss nicht eilen - wir sind noch mitten in der Veränderung - ich muss das Neue noch nicht kennen, noch nicht einfordern - es darf sich noch entwickeln, noch gestalten und wird sich erst gebären, wenn es Zeit ist

denn Veränderung geschieht nicht von heute auf morgen, es ist ein Prozess, Runde für Runde darf es wachsen

und: heute ist Neumond - einer von 12 Tagen in diesem Jahr, in denen das Feld offen ist, einen neuen Impuls in das Leben hineinzuwerfen, der sich dann einen Mondzyklus lang entfalten darf - was ist es bei dir heute?


hier eine kraftvolle Meditation, die unterstützt, den Raum für Veränderung offen zu halten, die Zeit zu nehmen, Impuls für Impuls hineinzugeben

verankert in den 4 Himmelsrichtungen darf das Jetzt sich kreisen und sich das Innere den äusseren Veränderungen anpassen und auch das Äussere dem Inneren:
Meditation für stabilen Halt in Zeiten von Veränderung

und doch benötigt es in diesen Phasen der Veränderung schon Ausrichtung, Träume dürfen hineingewebt werden ...


Konstantin Wecker hat mich mit diesem Lied sehr berührt und auch gerüttelt und geschüttelt
die Veränderungen werden nicht nur individuell sein sondern global:

Konstanin Wecker - Willy 2020

von was für einer Welt träumst du? was unternimmst du, damit deine Träume wahr werden?


mit einem herzlichen Gruss
Bettina Ardas

Newsletter Februar 2020

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...und schon ist der erste Monat des doch gerade erst begonnenen Jahres vorbei...

auf vielfachen Wunsch teile ich hier
ein paar Gedanken aus den Jahrestarter-Workshops
zu diesem vielleicht sehr besonderen Jahr mit der doppelten 2.
Wie immer zur Inspiration und ohne Gewähr.

"Es ist das Ende der Welt sagte die Raupe.
 Es ist erst der Anfang sagte der Schmetterling"


so könnte das Motto in diesem 2020 lauten

2019 war für viele ein sehr herausforderndes Jahr. Vieles musste losgelassen werden.
Die 3 in der Gesamtsumme hat uns manchmal schmerzhaft auf eine Reise der Ausdehnung, in den positiven Verstandesraum gebracht und uns erkennen lassen: so vieles mehr als je gedacht ist möglich.

Auch das 2020 wird uns noch einmal ins grosse Loslassen einladen, tiefe Seelenverträge dürfen aufgelöst werden, der Schmetterling bekommt Flügel und darf in die Freiheit fliegen.
Das macht Freude und manchmal auch etwas Angst.

Das Geschenk in diesem Jahr ist die 2 mit der 0 - sie fordert uns heraus und ihr Doppelerscheinen eröffnet uns eine neue Ebene, eine neue Dimension.

Das Alte, das Vertraute wird sich auflösen. Die Welt der Raupe wird vergehen. Das kann Bodenlosigkeit und Haltlosigkeit mit sich bringen. Wir sind auf der Suche nach neuen Referenzen, neuen Orientierungspunkten. Die Welt des Schmetterlings mit neuen Möglichkeiten will erst noch entdeckt und erforscht werden.

2 ist die Zahl der Dualität, der Maya, Verirrung und Verwirrung - sei achtsam: lässt du dich polarisieren? auf eine Seite ziehen? Hast du schon alle Facetten betrachtet?

Es wird ein Jahr der Paradoxe werden - vieles ist scheinbar widersprüchlich. Die Kunst liegt darin, dich nicht für eine Seite der Medaille zu entscheiden.
Stell die Medaille auf die Kante und balanciere darauf. Die Lösung liegt jenseits der 2, jenseits der Dualität. Im Neuen, im Unbekannten - in der Einheit.

2 = du schaust in einen Spiegel - was siehst du? siehst du eine Verzerrung der Realität? oder bist du bereit, lange genug zu schauen, bis du die Wahrheit dahinter wahrnimmst?
Bist du bereit für einen Reality-Check?
Wahrheit ist meist sehr schlicht, unspektakulär und kann weh tun.

Wir haben diese Sehnsucht, dazu zu gehören. Aber nicht mehr um jeden Preis. Du kannst keine "faulen" Kompromisse mehr eingehen. Wenn etwas in deinem Leben nicht mehr stimmt, dann stimmt es nicht mehr,
denn 2 = longing to belong.

Wir hatten eine lange Reise, uns selbst zu werden - ein Individuum - nun ist es Zeit nach Hause zu kommen, in eine neue Dimension einzutreten. Mit dem Wissen um unsere Eigenständigkeit nun die Weisheit dazunehmen: wir sind Teil vom grossen Ganzen.

Die 0 gibt uns die Antwort: Zu Hause sein, im Kreis, im Mütterlichen, im grossen Ganzen.
Aufgehoben sein, geborgen sein, Einheit, Akzeptanz.
Akzeptanz von Allem, was da ist und Akzeptanz von Allem, was nicht da ist.

Die 4 ist nun der Schlüssel dazu. Es ist der meditative, neutrale Verstand - es ist eine Schwingungsebene, durch die wir an die universelle Wahrheit anklopfen.
Wissen wird hier zur Weisheit.

Meditation ist sehr wichtig im 2020. Herauskommen aus dem Reagieren. Oft sind wir zu schnell mit ja oder nein. Einmal das "vielleicht" zulassen, spüren (nicht denken) und dann aus dem neutralen Verstand den nächsten Schritt machen.

Neutralität heisst weder negieren noch ignorieren. Die Herausforderung ist Akzeptieren und Integrieren. Die Welt im Aussen wie sie ist und und wir selbst, mit unseren Schatten, wie sie sind.

4 heisst, einen Weg gemacht zu haben. Von der 1 bis zur 4. Das ist manchmal harte Arbeit. Wir haben Gefühle und Ängste. Diese zuzulassen ist nicht immer einfach. Aber auch hier können wir nicht mogeln. Gefühle und Ängste können sich erst auflösen bzw. integriert werden, wenn wir sie gefühlt haben. Diesen Prozess müssen wir immer wieder machen.

4 ist das Herz.
Im Herzen zu sein heisst auch, unseren persönlichen Himmel aufzulösen. Dort, wo wir eine eigene Realiät erschaffen haben, mit eigenen Regeln. Ein persönlicher Himmel kann sehr schön sein, denn alles was uns nicht gut tut, lassen wir draussen. Unserer Fantasie dort sind keine Grenzen gesetzt. Es ist eine astrale Ebene voll von Möglichkeiten - der Ausdruck des Wasserelements. Gehen wir auf der Reise weiter, gilt es auch das loszulassen, denn auch das ist nicht die ganze Wahrheit.
"Dient es dem grossen Ganzen" ist die Frage.

Die 4 ist im Tarot die Macht.
Wir wissen nun wer wir sind, haben den persönlichen Himmel durchquert und fühlen uns als Teil des grossen Ganzen. Wir müssen keine Macht mehr ausüben, keine Ohnmacht mehr erfahren -  wir dürfen in die Selbstermächtigung gehen.

Herz heisst Liebe - bedingungslose Liebe.
Integration, Mitgefühl, Akzeptanz und Dankbarkeit.
Lernen, wirklich alles zu lieben - das Licht und das Dunkle. Der Schatten darf nach Hause kommen.

Die Welt im Aussen wird vielleicht an ihren Machtgeschichten straucheln.
Aber noch mehr Kontrolle wird nicht die Lösung sein.

Bleib bei dir selbst, in deiner Selbstermächtigung.
Du musst nichts mehr - du darfst!
bis du immer wieder auf deiner Reise in diesem Jahr in der 4 - in deinem Herzen ankommst.

Ein wundervolles Lied mit folgender Meditation kann dich dabei unterstützen:

Setze dich in einfache Haltung. Lege deine rechte Hand mit der Handfläche auf dein Herzzentrum und deine linke Hand mit dem Handrücken auf deinen Rücken auf Höhe des Herzens. Dein Herz im "Sandwich" deiner Hände.
Spüre die Resonanz deines eigenen Klanges zwischen deinen Händen
während du das Mantra "Humee hum" singst:

Kevin James - we are we and we are one - humee hum brahm hum
(www.youtube.com/watch?v=WLyHrANLYgQ)

Newsletter Dezember 2019

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Newsletter Juli 2019

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neue Musik von Harkiret Singh



Harkiret Singh ist ein junger Komponist, Musiker, Mantrasänger, Yogi und wunderbarer Mensch.
Seine Saddhna CD "Travelling Home" begleitet mich seit Jahren. Immer wieder reist er auf den Sternenberg in die Schweiz, um die Yogis in Ausbildung mit seiner Live-Musik zu inspirieren. Zudem bietet er Mantra Abende an.

Nun sind aus seiner Quelle drei neue Stücke entsprungen und auf seiner CD "Mantras for Peace and Healing" erschienen. Man kann sie auch einzeln in unterschiedlichen Längen downloaden.

Hier ist der Link zu seinem bandcamp-Account: Harkiret Singh

Augen zu machen - reinhören - reinspüren - Frieden finden!

Newsletter März 2019

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Yin - Yoga und die Faszien

Immer wieder liest man über die Faszien - sie sind nicht neu, gab es schon immer.
Schon lange ist das Wissen über die Faszien Teil von Heilungstechniken. Die von mir angebotene Bowen-Therapie baut darauf auf, aber auch die Osteopathie schliesst sie mit ein und in der Traumatherapie Somatic Experiencing sind sie Teil der Körperarbeit.

Inzwischen habe ich eine Yin-Yoga - Ausbildung absolviert - ein toller Kontrast zum dynamischen Kundalini Yoga und bestimmt wert, es einmal auszuprobieren:

hier ein paar interessante Gedanken dazu:

Aus dem YV Newsletter
In letzter Zeit hört man viel über die Faszien – oftmals im Zusammenhang mit Schmerz. Außer Acht gelassen wird dabei meist die geistige Komponente und das Entwicklungspotenzial, das Faszien-Training auf geistiger Ebene in sich birgt.
Vorweg soll allerdings kurz darauf eingegangen werden, was Faszien eigentlich sind.

Faszien – oder auch Bindegewebe genannt – ist ein Gewebe im Körper, das um jedes Organ, um jeden Muskel, um jeden Knochen und Nerv als auch um jedes Gefäß schützend herum gewickelt ist. Es durchzieht so den gesamten menschlichen Körper und hat die Funktion, alles an seinem Platz zu halten. Außerdem fungiert es als Schutzwand und Wasserhalter.
Neben diesen und weiteren physischen Funktionen hat es aber auch eine geistige Relevanz. Das Body Mind Centering ist eine von Bonnie Bainbridge Cohen entwickelte Körpertherapie, in der unterschiedlichen Körpersystemen entsprechende Aspekte unserer Persönlichkeit bzw. unseres Geistes zugeordnet werden. Diesbezüglich stehen Faszien für den Speicher von Lebensüberzeugungen. Demnach können feste und verhärtete Faszien auch ein Hinweis dafür sein, Überzeugungen in sich zu halten, die dem Leben nicht mehr dienlich sind. Faszienarbeit kann dann dabei helfen, diese starren und hinderlichen Konzepte mehr und mehr loszulassen.

Überzeugungen, die uns hart machen und das Leben als schwer erleben lassen, können z.B. sein: „Man muss im Leben kämpfen, um es zu etwas zu bringen.“ oder „Alles lastet auf meinen Schultern!“ oder auch andere innerlichen Überzeugungen und Lebenseinstellungen. Meist sind diese Überzeugungen unbewusst und reflektieren nicht immer unser Ideal oder unseren Glauben, wie wir Dinge sehen. Solche Überzeugungen und Leitsätze sind oftmals Ausdruck von dem, was wir im Leben erfahren haben oder auch was wir von anderen Menschen evt. unbewusst übernommen haben. Manche der Überzeugungen mögen auch nützlich sein, andere aber sind reif, um nun losgelassen zu werden.

Dabei kann Yoga eine sehr große Hilfe sein. So können die Asanas aus dem Yoga dabei helfen, verkörperte Überzeugungen, die schon in Form von chronischer Anspannung ins Bindegewebe eingezogen sind, auf körperlicher Ebene zu lockern und lösen. Körper und Geist bilden ein wechselseitiges und zusammenhängendes System. Daher gilt: Wenn sich im Körper etwas lockert, entspannt oder löst, dann hat dies auch Auswirkung auf unsere Emotionen und auf unseren Geist.

Um die Faszien durch Yoga wirklich zu erreichen, ist ein langes Halten der Asanas das primäre Mittel der Wahl. Wenn man achtsam eine Asana für mindestens 3 Minuten hält, können die Faszien anfangen sich zu lockern und wieder geschmeidig werden. Dieser Effekt findet allerdings weniger statt, wenn man ins mentale (Denken) oder geistige (Mantra rezitieren) abrutscht. Daher ist es am besten, mit dem Bewusstsein und der Achtsamkeit im Spüren zu bleiben, wie z.B. die Dehnung und den Atem wahrzunehmen und innerlich den Prozess des Loslassens zu beobachten.

Man kann auch seinen inneren Entdecker mit hinzunehmen und sich in die gedehnten bzw. verspannten Stelle einfühlen mit der innerlichen Frage „Was wird dort gehalten?“ . Wenn man dabei unvoreingenommen bleibt, kann sich manchmal etwas in Form von aufsteigenden Bildern, Worten oder Gefühlen offenbaren und dient dazu, Zusammenhänge und die eigene Haltung im Leben besser zu verstehen. Wichtig ist allerdings auch hierbei, achtsam zu bleiben und sich nicht den mentalen Formulierungen, Hypothesen, Spekulationen oder Erklärungen des Kopfes auszuliefern – denn das verursacht oftmals Spannung im Körper und fördert den so wichtigen Prozess des Loslassens nicht.

Eine andere Möglichkeit, Faszien zu lockern, ist achtsames Bewegen. Dabei könnte man zum Beispiel den im Yoga häufig praktizierten Sonnengruß üben. Allerdings bleibt auch hierbei der wesentliche Schlüssel zum Erfolg die Achtsamkeit. Mechanisch oder zackig ausgeführte Sonnengrüße haben sicher auch positive Effekte, erreichen dann aber in der Regel nicht das Bindegewebe, auf das es uns in der Faszienarbeit ja ganz besonders ankommt.

Als Ergänzung zum Erforschen der inneren Überzeugung(en) kann auch die Meditation gut helfen. So ist es ratsam, sich Freiräume zu nehmen, um inne zu halten, um die Gedanken wahrzunehmen, um zu Beobachten und gegebenenfalls den Ursprung von Überzeugungen zu erkennen. Viele Spannungen können gelöst werden, wenn man auf diese Weise forscht und mit innerer Gegenwärtigkeit den Prozessen im Inneren Beachtung schenkt – mit einer Achtsamkeit, die erlaubt, alles da sein zu lassen, was sich zeigen will. Viel Freude beim Entdecken!

Artikel im Spuren Magazin Ausgabe Dez 2014

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Für die Ausgabe des Spuren-Magazins im Dezember mit dem Thema Yoga hat mich Eva Rosenfelder zu meinem Weg mit dem Kundalini Yoga interviewt. Heraus kam ein kleines Portrait über meine Reise mit dieser wunderbaren Technik des Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan.

Empfehlung: Saddhna CD von Harkiret Singh

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Harkiret Singh Nicolai Voss
hat eine wunderschöne neue Saddhna CD "Travelling Home" geschaffen, die nicht nur in den frühen Morgenstunden dein Herz berührt

bestellen direkt bei Harkiret Singh: harkiret.singh@posteo.de
oder unter www.mantradownload.com downloaden

die Welt

Kabir sagt: " Sei in der Welt, sei nicht Teil der Welt, aber sei in der Welt und lebe in der Welt"
Wenn du das verstehst, dann ist die Welt eins der grössten Hilfsmittel Gottes, um dich bewusster zu machen.

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was dich interessieren könnte

im Yoga wird oft die Uebung 108x wiederholt - warum eigentlich? dieser link gibt dir ein paar Eindrücke, woher die Tradition der 108 kommt

http://humanityhealing.net/2011/08/the-mystic-meaning-of-the-number-108/